Über den Film
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Sonia denkt über eine Versetzung nach, sie will Cheyenne nicht aufgeben.
Gemeinsam könnten sie es doch irgendwie schaffen - hier draußen. Ediths eifersüchtige
Sticheleien und Cheyennes Sturheit über den eingeschlagenen Weg lassen jedoch alle
Hoffnungsschimmer zu Staub zerfallen. „Ich will kein kuscheliges Country-Haus.
Du wirst ein Auto brauchen, Elektrizität zum Arbeiten. Du weißt, dass ich das nicht will.
Ja, wir lieben uns, aber es war dumm von dir hierher zu kommen!“ Tränen rinnen
Cheyenne über‘s Gesicht. Das Scheinwerferlicht blendet sie.
Sonia gibt auf, sie fährt zurück - im Regen…

Zu Hause angekommen, trifft Sonia auf die Hälfte ihrer Klasse, die beschlossen hat,
unter dem Vorsitz von Pierre in den Streik zu treten. Desillusioniert hält sie den
Möchtegern-Revoluzzern eine Standpauke und fällt völlig fertig ins Bett. Da fliegen
mitten in der Nacht ein paar Steinchen ans Fenster. Es klingelt. Als sie die Tür zu
ihrer Wohnung öffnet, blickt sie in die begehrenswerten Augen ihrer wahren,
einzigen, großen Liebe.

Niemals wollte Cheyenne wieder in ein Auto steigen, niemals wollte sie in eine Welt
zurückkehren, die nicht die ihre ist. Doch nach dem fürchterlichen Streit und der
Erkenntnis, dass ihr Schicksal untrennbar miteinander verknüpft ist, dass Liebe keine
Kompromisse kennt und eine unterschiedliche Weltanschauung nicht über die Frage
hinwegtäuscht, was wirklich wichtig ist in der heutigen Gesellschaft, konnte sie
auch der Sturz vom Fahrrad nicht davon abhalten, der Sehnsucht zu folgen - und
wenn sie dafür trampen musste…